Die Reise des Helden …

Die Reise des Helden …

Auf die Frage: „Wohin gehst du?“, gibt es beim Drehbuchschreiben nur eine Antwort: „In ein großes Abenteuer.“ Gerade in Zeiten Tausender Kommunikationstools ist das Geschick, exzellent strukturierten Content zu erstellen Gold wert. Ob im Spielfilm, Doku, Image- oder Werbefilm ist die Reise des Helden ein wichtiges Erfolgsinstrument. Mit ihr sind Figuren, Leistungen und Produkte besser einzuordnen und in Einklang zu bringen.

Jeder Mensch ist auf einer Heldenreise. Spätestens, wenn er erkennt, dass „seine gewohnte Welt“, die vorhersehbar und sicher scheint, plötzlich infrage gestellt wird und aus dem Lot gerät. Dann macht er sich mit der Erkenntnis „irgendetwas fehlt“, aus seiner Komfortzone heraus auf die Suche. Indem er dem Ruf des Wagnisses folgt, trifft er auf Risiken, Gegner und Mentoren. Und stellt, nachdem er Neues, Ungewohntes und Aufregendes entdeckt hat, fest, dass es kein Zurück mehr gibt. Nach dem alles entscheidenden Kampf, dafür oder dagegen, kehrt er verändert und geläutert heim in seine alte Welt …

 Hier gibt’s das Video „Die Reise des Helden“ sowie mehr zum Thema Drehbuch und Produktion …

In 8 Schritten zum Drehbuch

In 8 Schritten zum Drehbuch

Der Dreh mit dem Drehbuch / Teil 2

Im vorhergehenden Blog haben wir erfahren, was es beim Schreiben eines Drehbuchs grundsätzlich zu beachten gilt. Ganz gleich, welches Projekt mit Bewegtbildern Sie auch planen, im Folgenden zeigen wir 8 Punkte, die es beim Drehbuchschreiben von Business Produktionen besonders zu beachten gilt:

1. Exposé erstellen
Skizzieren Sie in wenigen Sätzen die wichtigsten und aussagekräftigsten Botschaften der Produktion.

2. Faktencheck
Trotz unserem natürlichen Anspruch, so viel Inhalt wie möglich zu transportieren, haben wir diesen Wunsch im Exposé auf die wichtigsten Fakten beschränkt. Im nächsten Schritt sind sie nun noch einmal auf das Minimum zu reduzieren. Eingebaut in Geschichten oder anschauliche Charts gelingt es dann besser, diese zu akzentuieren und hervorzuheben.

3. Kurzfassen
Heutzutage fällt es immer schwerer, sich länger an Themen und Beiträgen aufzuhalten. Eine wahre Flut an Meldungen, Schlagzeilen und Artikeln überrollt uns täglich. Weshalb es zunehmend wichtig ist, Inhalte kurz und knackig zu gestalten. Beginnen Sie am besten mit einem Augenzwinkern, einer Anekdote oder einem einladenden Satz, der genau auf Ihre Zielgruppe ausgerichtet ist. Man weiß heute, dass die ersten 8 Sekunden eines Videos darüber entscheiden, ob der Zuschauer dabei bleibt oder abspringt.

4. Emotional und gefühlvoll sein
Auch im Business holen Sie Ihre Kunden am besten dort ab, wo sie sich am wohlsten fühlen; in ihrer eigenen Behaglichkeit und ihrem persönlichen Umfeld. Dort wo sie entspannt und gelassen sein können. Denn exakt hier gewinnen Sie mit Ihrem Produkt, Ihren Leistungen und Ihrer Marke Aufmerksamkeit.

5. Kommunikationsfreude zeigen
Spiegeln Sie Ausdrucksweise, Wortwahl und Bild-Welten, Milieu und Lebensumfeld Ihrer Zielgruppe wider. Zeigen Sie sich auf freundschaftlicher Augenhöhe indem Sie einen Dialog schaffen, der rhetorische Fragen und Handlungsaufforderungen enthält. Mit Empathie und kreativen Lösungen zeigen Sie Verständnis und Engagement für die jeweiligen Probleme.

6. Geschichten erzählen
Nicht mehr ganz neu, ist Storytelling dennoch nach wie vor das Zauberwort zeitgemäßer Marketingaktivitäten. Um langfristig etwas in den Köpfen der Kunden zu verankern, sind Geschichten mit spannenden Handlungen und charismatischen Personen ausgesprochen angesagt. Weil Charaktere und Emotionen Erinnerungen manifestieren, die dann im Alltag über das Unterbewusstsein mit Ihren Leistungen verknüpft werden.

7. Call-To-Action
Grundsätzlich sollten alle bisherigen Punkte bereits so gestaltet sein, dass sie den Wunsch zum Handeln implizieren. Spätestens am Ende des Videos ist dann der Einau eines unverschlüsselten „Call-To-Action“ unerlässlich. Indem Sie mit einer klaren und direkten Aufforderung in Interaktion treten oder im Dialog bleiben, binden Sie Ihre Kunden weiter an sich. Beispielsweise so:

  • Kontaktieren Sie uns noch heute für ein unverbindliches Gespräch
  • Für mehr Informationen besuchen Sie unsere Webseite
  • Holen Sie sich hier Ihr maßgeschneidertes Angebot

8. Drehbuch-Experten dazu holen
Sollten Sie wenig oder keine Erfahrung im Schreiben von Texten und Drehbüchern haben, sollten Sie es eventuell gar nicht erst probieren. Spezialisierte Drehbuchautoren helfen Ihnen gerne dabei. Nicht nur, weil sie es besser können, sondern auch weil sich die zunächst daraus entstehenden Mehrkosten spätestens beim Erfolg Ihres Videos mehr als amortisieren werden.

Fotos: pixabay

Der Dreh mit dem Drehbuch

Der Dreh mit dem Drehbuch

„Aus einem guten Drehbuch kann ein schlechter Film werden, aus einem schlechten Drehbuch wird aber selten ein guter Film.“

Diese alte Weisheit steht für alles, was mit der Produktion von bewegten BIldern zu tun hat. Angefangen bei Spiel- und Kurzfilmen über Videoproduktionen zu Werbe-, Verkaufs- und Imagezwecken bis hin zu Schulungs- und Online-Webinar Produktionen. Wie aber gelingt ein gutes Drehbuch?

Steht am Anfang oft eine tolle Idee, gilt es zunächst einige grundlegende Fragen zu klären. Um wen oder was geht es? Wen wollen wir erreichen und wieviel Zeit haben wir zur Verfügung? Welche zentrale Aussage haben wir? Wo wollen wir unsere Produktion zeigen? Wer könnte uns (professionell) dabei unterstützen? Und welche vorhandenen Ressourcen können wir nutzen? Am Anfang eines filmischen Projektes stehen meist viele Fragen, die vom ersten Moment an in eine klare inhaltliche Konzeption münden sollten.

Über Spannung zum Verständnis

Was sich im ersten Moment nach Fragen für spannungsgeladene Hollywoodfilme anhört, gilt auch für Videoproduktionen im Onlinebereich. Denn auch hier folgen wir, wie in jedem Buch, Theatersstück oder Spielfilm, einem Spannungsbogen aus drei Akten. Auch wenn die Akte je nach Produktionslänge sehr kurz sein können – möglicherweise nur eine Szene lang. Beispielsweise kann der erste Akt nur wenige Sekunden dauern und die drei Akte können nicht immer auf den ersten Blick erkennbar sein. Lernt der Zuschauer jedoch im ersten Akt die Hauptfigung oder das Produkt mit seinen Herausforderungen kennen, und erlebt er im zweiten die eigentliche Handlung, so erreichen wir bei ihm spätestens im dritten Akt mit der „Lösung“ ein Gesamtverständnis unserer Idee. Vorausgesetzt, dass bereits im Drehbuch die wichtigsten Aspekte berücksichtigt werden.

Was steht in einem Drehbuch?

In einem Drehbuch stehen zwei Dinge: Was jemand tut bzw. wie etwas aussieht, also das was man sieht. Und das, was jemand sagt und was man hört. Damit unterscheidet sich ein Drehbuch in seiner Schreibweise deutlich von einem Roman, der als Prosatext nicht nur das Sicht- und Hörbare beschreibt, sondern auch Gefühle und Gedanken darstellt und Zusammenhänge herstellt. Denn auch wenn ein Drehbuch auf den ersten Blick vor allem aus Dialogen zu bestehen scheint, wird ein guter Film doch in Bildern erzählt. Obwohl das eigentlich die Arbeit von Regisseur und Kameramann ist, muss der Drehbuchautor dennoch schon von Anfang an visuell denken. Das heißt, er muss sich jede Szene bildlich vorstellen. Immer unter der Fragestellung: Wie kann ich meine Geschichte visuell, also ohne Worte, erzählen? Sehen wir beispielsweise eine fröhliche Gruppe junger Menschen in der Disco tanzen und dann eine allein sitzende Frau, wird ohne Worte klar, dass sie einsam ist. Der Zuschauer stellt Zusammenhänge zwischen den Bildern her, auch ohne dass etwas im Dialog erklärt wird. Ein gutes Drehbuch sollte beim Leser also lebhafte Bilder wecken, über die die Geschichte erzählt wird.

Fotos: pixabay